StorylineRegelnGesucheDisclaimer

Frühling 2022


Die Temperaturen schwanken zwischen 2 und 10 °C. In den Morgenstunden hängen Nebelschwaden in den Straßen, über den Feldern und Wiesen der Stadt. Regen und Sonne wechseln sich ab. Morgens und Abends kommen die Temperaturen kaum aus dem einstelligen Bereich heraus. In den Mittagsstunden hingegen klettert das Thermometer in den zweistelligen Bereich. Die Mittagspause kann ins Freie verlegt werden.
Nächster Zeitsprung: 20.10.2022
Kapitelwechsel: voraussichtlich am 15.02.2023
Plot

Phase 2: Blackout

EXODUS hat den Vertrag bekommen. Erste Mitglieder treten mit einigen Mitgliedern in Kontakt. Operation EXODUS wird ins Leben gerufen. Forschungslabore werden eingerichtet, eine Ausschreibung für Wissenschaftler wird veröffentlicht.
HORUS muss ein Eliteteam aufzustellen um vermehrt aufkommende Anschläge abzuwehren. Zeitgleich operieren sie amerikaweit und sollen die Gesichter von HORUS sein. Helden, die andere inspirieren und die Beliebtheit steigern. Die Helden werden bei ihren Einsätzen gefilmt, es gibt Interviews und Filme. Sie sollen Trendsetter sein und neue Mutanten ermutigen, sich dem Unternehmen anzuschließen. Dies sind die hauseigenen Helden von HORUS und werden nicht vermietet.
News
➲ Die Bewerberfrist wurde geschlossen
➲ Im Moskau und weiten Teilen Russlands und Europas gibt es einen Blackout.
➲ Strom wird streng rationiert
➲ Die Zeitungen berichten über weitere missglückte Anschläge auf Ratsmitglieder & wichtige Infrastrukturen in den vereinigten Staaten.

Vermisste
wir suchen
➲ Mitglieder von HORUS ➲ Mitglieder von EXODUS ➲ Mitglieder des Militärs ➲ Mutanten, Wissenschaftler ➲ Schüler

Foren Suche

Suchoptionen anzeigen
  • Tanz der lebenden Toten || Mira & CalebDatum15.05.2022 12:07

    Noch immer war Myranda perplex wie gut sie ihren Gegenüber verstehen konnte. Ob dieses schnelle Lernen einer Sprache auch mit anderen Lehrbüchern funktioniert? Sie würde es austesten, sobald sich eine Gelegenheit bot. Russland war nah an China, vielleicht fand sich in einer der unzähligen Bibliotheken ein Lehrbuch für die chinesische Sprache. Ein Lächeln legte sich auf die Lippen der Mutantin. Sie trat nach Caleb und seiner Assistentin auf die Rollbahn.
    Empfangen wurde sie von einem eisigen Wind. Viele kleine Klingen schienen in ihre Wangen zu schneiden. Sie schlug den Kragen der Jacke höher. Caleb führte sie über das Rollfeld in das Innere des Flughafens. Sie liefen am Security Check vorbei. Niemand schenkte ihnen Aufmerksamkeit, was Myranda verwunderte. Sie hielt inne, doch der Druck von Calebs Hand auf ihren Rücken vermittelte ihr das sie weiter zu laufen hatte. Also lief die junge Frau am Flughafenpersonal vorbei. Das Innere des Domodedovo Flughafens erinnerte sie an das Innere einer Industriehalle. Generell fühlte es sich an, als wäre sie in der Zeit zurück gereist, wieder einmal. Neugierig sah sie sich um.
    "Fasse nichts an. Die Erinnerungen werden dich überwältigen."
    "Danke, ich weis wie meine Fähigkeit funktioniert."
    Was bildete der Kerl sich eigentlich ein? Sie wusste genau wie Vorsichtig sie zu sein hatte. Sie hatte genug unschöne Erfahrungen gesammelt, indem sie einfach irgendetwas angefasst hatte. Caleb steuerte den Ausgang an. Die Uhren zeigten Mitternacht. Myranda erlaubte sich einen Blick in den Nachthimmel. Es war erstaunlich wie viele Sterne am Firmament zu sehen waren. Und jetzt bemerkte sie auch wieso. Die ganze Stadt lag im Dunkel.
    "Was ist hier passiert?"
    "Wie bitte?"
    Myranda sah zu Caleb, da bemerkte sie das sie englisch gesprochen hatte. Sofort wechselte sie die Sprache.
    "Was ist hier passiert?", fragte sie nun auf russisch.
    "Seit drei Monaten gibt es einen Blackout. Nur drei Stunden am Tag kann eine Stromversorgung eingeleitet werden."
    Myranda fröstelte.

  • Tanz der lebenden Toten || Mira & CalebDatum14.05.2022 23:02

    Myranda fand sich in einem alten Salon wieder. Eine riesige Bibliothek nahm den großen Teil des Raumes ein. Ein weißhaariger Mann mit blauem Anzug stand am hölzernen Pult. Er stand vor einer grünen Tafel die mit Symbolen voll geschrieben war.
    "Setzen", wies seine tiefe Stimme an. Myranda setzte sich in einen Sessel aus weichem Stoff. Eine Decke lag zu ihrer Rechten. Draußen lag Schnee, die Fenster waren an der unteren Seite vereist. An der gegenüber liegenden Seite loderte ein Kaminfeuer. Myranda zog ihre Beine an.
    Sie lauschte den Worten des Mannes, der ihr nach einander die Lektionen brachte. Sie lernte Worte wie Guten Tag, Guten Abend, Du, Ich... gefolgt von Satzbau und grammatikalisch korrekter Aussprache. Es folgte die korrekte Satzbildung. Als Letztes folgte ein Sprechtraining, ihr Mentor hatte die Aufgabe ihren Akzent zu beseitigen.
    Später in der Nacht fuhr der alte Mann mit der Schriftlehre fort. Myranda fand ein Blatt Papier neben sich. Ein Stift lag in ihrer Hand. Sie begann damit einzelne Buchstaben nachzuzeichnen. Später musste sie einzelne Sätze bilden bis sie am Schluss ganze Texte verfassen musste.
    Myranda musste zugeben das ihr dieser Ausflug in die Geschichte und die Lektionen gefielen. Vor vielen Jahren hatte sie auf diese Weise die ägyptischen Hieroglyphen erlernt. Sie fragte sich was sie in Moskau erwartete das ihre neuen Sponsoren ihr auf diese Weise die russische Sprache näher brachten. Am Ende lagen viele lange Texte vor ihr die sie lesen und übersetzen konnte. Ihr Mentor führte ein Gespräch mit ihr, welches Myranda locker führen konnte.
    Die Umgebung verschwamm, Myranda blinzelte und sie fand sich im Privatjet wieder.
    "Wir sind da. Komm.", sprach ihr Gegenüber auf Russisch. Und Myranda war perplex wie gut sie ihn verstehen konnte.

  • Tanz der lebenden Toten || Mira & CalebDatum11.05.2022 12:01

    Als sie das Rollfeld betrat, wurde sie von kaltem Wind empfangen- es schien als wolle New York ihr zeigen was ihr bevor stand. Eine Locke verselbstständigte sich. Sie strich sie zurück. Zögernden Schrittes betrat Myranda den Jet. Ihre Beine zitterten als sie die Stufen hinauf stieg. Eine Flugbegleiterin strich die letzten Bezüge glatt, bevor sie in den Crewbereich verschwand. Myranda folgte der Einladung des Mannes. Sie setzte sich auf einen der Plätze. Vorsichtig lehnte sie sich zurück. Caleb hatte es sich bequem gemacht und war in eine Zeitung vertieft. Den Gurt hatte er umgelegt.
    Die Türen wurden geschlossen und Myranda sah wie sich der Jet über das Rollfeld bewegte. Mit einer schnellen Bewegung schnallte sie sich an. Nach wenigen Minuten hob die Maschine ab und brachte sie in ein neues Leben.
    Nachdem sie eine halbe Stunde in der Luft waren erloschen die roten Lämpchen, das Signal das sie jetzt aufstehen durfte, theoretisch. Den sie verspürte nicht den Drang herum zu laufen. Sie sah nach unten, New York wurde immer kleiner bis es gänzlich verschwand.
    "Einen Kaffee?", fragte das junge Mädchen, das wieder in den Innenraum gekommen war.
    "Gerne.", nahm Myranda das Angebot an. Das Mädchen brachte ihr einen Kaffee, bis sie sich ebenfalls an einen der Plätze setzte. Doch vorher gab die Flugassistentin ihr ein dickes Buch.
    "Sie sollten anfangen russisch zu lernen.", riet sie ihr und grinste.
    Myranda sah sie verdutzt an, beschloss jedoch das die Fremde recht hatte. Etwas russisch konnte wirklich nicht schaden. Myranda nahm das Buch und wollte lesen, da fand sie sich in einer anderen Zeit wieder. Vor ihren Augen erschienen die Worte, Symbole und sie hörte die korrekte Aussprache. Mit einem Keuchen legte sie ihren Kopf in den Nacken. Von weiter Ferne hörte sie ein leises: "Damit ist sie erstmal beschäftigt." Dann verschwand auch der letzte Rest der Realität um sie herum.

  • Tanz der lebenden Toten || Mira & CalebDatum29.04.2022 13:00

    Ein Schrecken durchfuhr Myrandas Körper, lähmte ihn für einen Moment. Hatte Mister Mironow ihr gerade allen Ernstes angeboten die Behandlung für Stephen zu bezahlen? Und alles was sie dafür tun musste war... irgendwelche Artefakte zu bestimmen?
    Die junge Frau hob ihren Blick.
    "Ist das ihr Ernst?", sie versuchte etwas zu erkennen das ihr verriet, dass Mister Mironow sie auf den Arm nahm. Nichts.
    Da war nichts das darauf schließen lies das er einen Scherz machte. Myranda dachte nach. Besser gesagt sie gab vor nachzudenken. Denn sie hatte sich längst entschieden.
    Zögernd, ihr war nicht wohl dabei, nickte sie. Caleb streckte ihr seine Hand entgegen, die Myranda nach wenigen Augenblicken nahm.
    "Ich danke Ihnen Mister..."
    "Nicht doch. Ich heiße Caleb."
    "Myranda."
    Sie stand auf, Caleb führte sie zu den Taxiständen.
    "Die erste Überweisung dürfte längst bei der Klinikleitung angekommen sein. Dr. Strange lebt noch eine Weile."
    Die Nachricht gab Myranda ein Gefühl von Erleichterung. Ihr Partner wurde versorgt.
    Sie stieg nach Caleb ins Taxi, als er die Adresse nannte, wurde sie panisch.
    "Zum Flughafen? Was wollen?"
    "Dein erster Job führt dich nach Moskau. Keine Angst, du bist schneller wieder weg als du glaubst."
    Myranda wirkte skeptisch. Caleb lachte.
    "Nicht alle Artefakte und Kunstgegenstände lassen sich quer über den Erdball transportieren."
    Diese Erklärung ergab Sinn, das musste sie zugeben. Zudem mischte sich Neugier dazu. Was sie wohl als erstes identifizieren durfte? Eine Statur vielleicht, oder ein riesiges Gemälde aus dem Zarenreich. Oder war es etwas was das Museum nicht verlassen sollte. Moskau hatte etliche davon.

  • Tanz der lebenden Toten || Mira & CalebDatum29.04.2022 11:01

    Myranda lehnte sich zurück. Ihre Augen hielt sie geschlossen. Die Sonnenstrahlen konnten die Kälte nicht vertreiben, die sie fest im Griff hatte. Sie nahm ihr Handy, vielleicht gab es doch noch einen Weg. Ein Kredit, sie war eine Frau mit festem Einkommen. Zu Schulden hatte sie sich nie etwas kommen lassen. Sie erfüllte jede Voraussetzung. Es gab keinen Grund für die Banken ihr einen Kredit zu verwehren. Solange es eine Chance für Stephen gab, musste sie diese nutzen, oder?
    Sie checkte die Öffnungszeiten der Bank, ihr blieben drei Stunden. Das sollte zu schaffen sein.
    Ein Schatten legte sich über sie, was sie verblüfft aufsehen lies.
    >>Myranda Royce<<, sprach der Fremde sie an.
    "Wer will das wissen?" Myranda wollte erfahren mit wem sie es zu tun hatte.
    "Du erinnerst dich vermutlich nicht mehr, doch hast du vor etlichen Monaten einen Auftrag von uns bekommen.
    "Von euch?", Myranda überlegte. Sie hatte viele Aufträge bekommen.
    "Du hast mehrere Knochen identifiziert die auf dem Grundstück meiner Familie gefunden wurden."
    "Der Loraine Delphine Fall, ich erinnere mich. Und die echten von den falschen Gemälden. Gibt es ein Problem? Habe ich etwas falsch identifiziert?"
    Die junge Frau wollte lieber gleich wissen was passiert war und ob sie scheiße gebaut hatte. Im Kunstbusiness konnten Fehler einen Millionenverlust verursachen. Sie war keine Kunsthistorikerin und hatte entsprechend keine Versicherung dafür.
    "Nein, nein, alles Gut. Wir verdanken ihrer Arbeit sehr viel. Wir möchten sie erneut engagieren. Diesmal für einen aufwendigeren Job."
    Myranda blieb der Mund offen stehen. Sie war versucht Ja zu sagen, denn die Familie Mironow hatte gut gezahlt. Doch sie konnte nicht weg.
    "Euer Angebot ehrt mich. Leider muss ich absagen."
    "Weshalb?"
    "Ich kann nicht weg. Nicht jetzt.", flüsterte sie. Sie konnte Stephen nicht im Stich lassen. Sie wollte nicht auf Reisen erfahren das Stephen gegangen war. Der Gedanke daran schickte ihr einen Schauer über den Rücken.

  • Tanz der lebenden Toten || Mira & CalebDatum28.04.2022 11:48
    Thema von Mira Ivanova im Forum Öffentliche Plätze

    Wie so oft in den letzten Wochen saß Myranda auch an diesem Tag am Krankenbett ihres Partners. Die mitleidigen Blicke der Pfleger und Schwestern ignorierte sie. Wortlos beobachtete sie wie die Intensivschwestern Infusionsbeutel wechselten. Es war früher Abend, Zeit für die Nahrung.
    Noch kam die Schwester mit den Beuteln herein. Noch konnte sie die Behandlung bezahlen.
    Als die Schwester das Zimmer verlassen hatte, nahm Myranda ihr Notizheft zur Hand. Noch einen Monat, dann würde es schwer die Kosten zu decken. Ein Seufzen entwich ihren Lippen. Ihr Verdienst brachte nicht genug ein, um die Behandlung zu zahlen.
    Wien so oft ging sie die Kostenaufstellung durch, doch wie auch immer sie es drehte und wendete, sie kam zu keinem Ergebnis das sie zufrieden stellte.
    "Miss Royce, es ist Zeit für sie. Die Besuchszeit ist vorbei." Myranda sah auf und sie nickte leicht. Sie klappte ihre Notizen zu und steckte sie weg. Myranda stand auf, nahm ihre Jacke und sie schritt in Richtung Tür.
    "Bis morgen.", murmelte sie leise, wohl wissend das der Patient sie nicht hörte. Langsam lief sie durch die Flure der Klinik. Sie bemerkte die Blicke, natürlich sie arbeitete hier und sie kam jeden Tag hier rauf. Natürlich war sie auf der Station bekannt.
    Myranda stieg in den Fahrstuhl und fuhr Richtung Erdgeschoss. Sie durchquerte das Foyer und trat nach draußen. Sie setzte sich auf eine der vielen Bänke, die vor der Klinik stand. Ihr Blick ging in Richtung Parkanlage. Das Rauschen der Blätter beruhigte sie. Eine Lösung musste her.
    Sie lehnte sich zurück. Sie musste eine Lösung finden.

Inhalte des Mitglieds Mira Ivanova
Beiträge: 10
Ort: NY/ Russland
Geschlecht: weiblich

Besucher
0 Mitglieder und 1 Gast sind Online

Wir begrüßen unser neuestes Mitglied: Caleb Mironow
Besucherzähler
Heute war 1 Gast online.

Forum Statistiken
Das Forum hat 63 Themen und 314 Beiträge.

Heute waren 0 Mitglieder Online:


Xobor Forum Software ©Xobor.de | Forum erstellen
Datenschutz